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Und dann meine Seele sei weit!
Franz Froschauer liest Rainer Maria Rilke


Dienstag 7. Oktober 20:00 Uhr
Stadt:Bibliothek Panoramabar


… sich Rainer Maria Rilke zu nähern – von ihm berührt, betroffen, beschämt, bereichert und begeistert zu werden …

 

 

Das lyrische Werk von Rainer Maria Rilke ist unvergänglich schön. Es altert nicht, erscheint universell und kommt nie aus der Mode; Rilkes Gedichte erobern mühelos, denn sie verdichten immer aufs Neue Erfahrung und Empfindung, Suche, Ahnung und Erkenntnis. Franz Froschauer umrahmt diese Lyrik mit Auszügen aus Rilkes Briefverkehr mit dem Offizier, Schriftsteller und Journalisten Franz Oliver Kappus. Die „Briefe an einen jungen Dichter“ bilden ein berückendes Spiel aus Weitsicht und Empfindsamkeit, Mitgefühl und Weisheit. Im Jubiläumsjahr zum 150. Geburtstag des Dichters hat der Vöcklabrucker Schauspieler, Sänger und Regisseur eine Hommage an den großen Dichter gestaltet, die er mit musikalischen Einspielungen begleitet.

 

Rainer Maria Rilke, geboren 1875 in Prag; gestorben 1926 in einem Sanatorium in der Schweiz, zählt zu den bedeutendsten Lyrikern des 20. Jahrhunderts; seine symbolhaften Metaphern weisen ihn als einen der einflussreichsten modernen Dichter aus. Die „Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ (1906) wurde bereits während des Ersten Weltkrieges ein Bestseller, seine „Neuen Gedichte“ (1907/08) sind ebenso zum Klassiker geworden wie die „Duineser Elegien“ (entstanden 1912-1922). Daneben verfasste Rilke Erzählungen, einen Roman und Aufsätze zu Kunst und Kultur sowie zahlreiche Übersetzungen von Literatur und Lyrik. Sein umfangreicher Briefwechsel bildet ebenso einen wichtigen Bestandteil seines literarischen Schaffens.

 

Franz Froschauer, geboren 1958 in Vöcklabruck, studierte Schauspiel an der Anton Bruckner Privatuniversität in Linz. Engagements u.a. am Düsseldorfer Schauspielhaus, am Residenztheater München, in Hamburg und Bonn, am Theater Phönix in Linz und beim Theater Hausruck. 1996 Leitung der Festwochen Gmunden. Inszenierungen von „Kleidertausch“, „Totentanz“, „Andorra“, „Eichmann“ und „Der Fall Gruber“; zahlreiche Fernsehrollen, Kinofilme u.a. „Hasenjagd“, „Fast Fuck“, „Vortex“, „Neun“; 2015 Bühnenkunstpreis des Landes OÖ: Anerkennungspreis für die künstlerische Leistung im Solostück „Eichmann“; Lesungen und Chanson-Abende in Deutschland, Finnland, Polen, der Slowakei und vor allem in Österreich.

 

www.franzfroschauer.com

 

Eintritt frei! Anmeldung erforderlich, telefonisch unter 0662 8072 2450, per E-Mail an: stadtbibliothek@stadt-salzburg.at oder in der Stadt:Bibliothek.